In den Jahren zuvor hatte Adolf Michel einige Parzellen im Gebiet Krähenberg, heute Weinberg, erstanden. 1918 wurden alle Parzellen zur neuen Parzelle 4993 vereinigt.
Das Gallus-Haus stand in einem flachen Gebiet und sollte nun am neuen Standort am Hang wiederaufgebaut werden. Offensichtlich war vom Architekten Emil Altenburger ursprünglich nur ein 1:1 Wiederaufbau geplant worden. Nach Erhalt der Baubewilligung wurde die Planung geändert. Auf den neuen Plänen von Müller & Farge ist nun ein drittes Wohngeschoss und ein ausgebautes Dachgeschoss vorhanden. Zudem wurde das Treppenhaus an den Rand des Gebäudes Seite Weinbergstrasse verlegt. Das Kellergeschoss war nun ebenerdig erreichbar.
Bei der Planung ging man offenbar davon aus, das Haus gegen Westen weiter zu einer „städtischen“ Häuserzeile zu erweitern. Die Ansicht zeigt jedenfalls andeutungsweise ein weiteres Gebäude. Zudem wurden in der Westfassade mit Ausnahme im Dachgeschoss keine Fenster erstellt.
Das ganze Grundstück wurde in den 20-er Jahren von Adolf Michel in die AG überführt, wohl mit dem Ziel, die Finanzierung der AG zu verbessern. 1941 wird das Grundstück 4993 von der Ebauches A.G. mit einer Grösse von 6825 m2 mit einem Wert von 2‘359 CHF aufgeführt (rund 35 Rappen je m2!). Das Gebäude selber wurde auf 63‘800 CHF geschätzt. Später wurde das Grundstück wieder parzelliert und das Gallus-Haus sowie die einzelnen Parzellen von der Ebauches A.G. verkauft.