Dieses stattliche Einfamilienhaus wurde für Mario Bello – Michel, Carlo’s von Mailand, zweiter Schwiegersohn von Adolf Michel, verheiratet mit Elsa Elise Michel, erbaut.
Das Wohnhaus für Mario Bello wurde von Hans Lehner, Architekt, Rüdtligen, geplant, welcher bereits die Bauetappen 10 bis 12 der Fabrik Michel realisiert hatte. Bauunternehmer war Ant. Bernasconi, Grenchen
Das Haus ist voll unterkellert, besitzt ein Erdgeschoss, einen erstes Geschoss sowie ein Dachgeschoss. Es handelt sich um einen verputzten Backsteinbau.

Ostfassade mit Haupteingang [Foto U. Roth, 2011]
West- und Nordfassade [Baugesuch Bauverwaltung Grenchen]
Grundrisse Erdgeschoss, Keller, Obergeschoss und Querschnitt [Bauverwaltung Grenchen]
1923 betrug die Schatzung für diese Liegenschaft 115’000 CHF.
Nach dem Tod von Walter Roth 1934 und dem Verkauf der Villa Roth im Däderiz 1935 bot dieses Wohnhaus der Familie Roth Zuflucht. Im Adressverzeichnis von 1937 sind neben der Wwe. Martha Michel, die Wwe. Glatzfelder-Affolter, Karl Bauer, Margrit Rohrer und sechs Schwestern Lisinski aufgeführt.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Liegenschaft von Mario Bello-Michel laut Kaufvertrag vom 6. Juni 1947 für Fr. 125‘000.- den Miteigentümern Kurth – Burri Hans, Alfred’s sel., von Attiswil (Bern), sowie Kurth – Fontana Adolf, Alfred’s sel., von Attiswil (Bern), Fabrikanten in Grenchen (Certina) zu je ½ Anteil verkauft.
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