Obwohl Adolf Michel schon früh fertige Uhren herstellte, liess er erst 1916 die ersten Uhrenmarken eintragen.
Die Eintragungen 1916 betrafen die drei Marken „OCTANTA“, „OCTIDURNA“ und „OCTISSIMA“, welche bei den 8-Tagesuhren vom Typ „Hebdomas“ zum Einsatz kamen. Entweder auf dem Zifferblatt oder auf der Rückseite des Werkes.
Frühere Uhren waren, wenn überhaupt, hinten auf dem Werk mit „MICHEL SWISS“, „A. Michel“ oder ähnlich signiert:
Beide Signaturen meistens auf Roskopfwerken. Links unter dem Begriff „Magnific Watch Co“.
Signatur „MICHEL WATCH CO.“ auf einer HTU mit einem Zylinder-Kaliber AM 153.
Die ovale A.M-Signatur taucht ebenfalls schon früh auf, auch auf Uhrenschalen:

Die bekannteste Marke war „FAVORIS“. Diese Marke wurde für Uhren mit Schweizer Ankerwerk eingesetzt. Eine Marke, unter welcher Uhren auch in der Schweiz verkauft wurden.
Die meisten dieser Marken sind in normaler Schrift abgefasst. Nachstehend die Ausnahmen:
Uhren mit obigen AM-Marken sind bisher nicht aufgetaucht.


Obwohl dies die bekannteste Signatur von AM ist, wurde diese nie offiziell registriert.
Ab 1936 wurde das AM-Signet jeweils mit dem Ebauches-Schild verwendet
Ab 1939 gab es für jede Firma der Ebauches S.A. ein eigenes Ebauches-Signet. Das Foto zeigt das AM Signet auf einem 8 3/4“‘ Armbanduhrwerk Kaliber AM 382 mit automatischem Aufzug Bidynator.
Wie üblich wurden die Uhren in kleinen Kartonschachteln versandt.
Zwei Beispiele von Uhrenschachteln von ca. 1919, rechts bei der Marke Florisa ist neben der Fabrik das Kaliber AM 175 abgebildet.
Im Catalogue général 19/20 der Favoris Watch Co. A. Michel S.A. ist das untenstehende Signet abgebildet, welches nie offiziel registriert wurde:

Adolf Michel Junior war zwischen 1919 und 1924 Verwaltungsrat der Wartime S.A. Grenchen, welche Stanz- und Drehartikel aber auch Uhrenschalen und Fournituren herstellte.
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